Ein gebrauchter Tag

In der Nacht wache ich des oefteren auf, da es mich friert. Besonders meine Fuesse fuehlen sich an als wuerden sie in einem Eisblock stecken. Am Morgen spuere ich deutlich, dass ich mich verkuehlt haben muss. Ich lege mich erst einmal in die Sonneund versuche meinen Koerper wieder auf Temperatur zu bringen. Danach fruehstuecke ich und schreibe an diesem Blog. Es ist hoechste Zeit, seit gut einer Woche habe ich nichts mehr veroeffentlicht. Ich bin, um die Beitraege hochzuladen auf einen PC angewiesen und einen solchen leihen mir netterweise Tobi und Nathan aus der Schweiz, die ich auf dem Campingplatz kennengelernt habe. Wege der miserablen Internetverbindung dauert dies alles eine Ewigkeit und so komme ich erst am fruehen Nachmittag los. Es geht mir nicht gut, die letzte Nacht fordert ihren Tribut. Zu allem Uebel muss ich waehrend der gesamten Etappe gegen einen starken Wind ankaempfen. Oftmals habe ich das Gefuehl auf der Stelle zu strampeln. Die Landschaft der Ostlofoten empfinde ich als weniger spektakulaer, sie erinnert mich oftmals an Hochalpentaeler.

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Viele Tunnel erwarten mich auf diesem Streckenabschnitt, einer davon hat eine Laenge von 6,4 Kilometern. Nach 167 Kilometern beende ich die Tortur und schlage mein Lager auf. Dies war wirklich ein gebrauchter Tag!

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