Odd Egil und der Lofotenwind

 

Am Morgen klettern Odd Egil und ich beinahe zur gleichen Zeit aus unseren Zelten. Überwältigt von der Schönheit dieser Landschaft hocke ich mich ersteinmal auf einen Stein und lasse den Blick schweifen. Anschliessend fahren wir zu einem Supermarkt und frühstücken ersteinmal ausgiebig. Es weht ein starker Wind aus Ost und so wechseln Odd Egil und ich uns bei der Führungsarbeit auf dem Rad ab. Immer wenn Odd Egil im Wind fährt gibt er alles und so muss ich ihn immer wieder ein wenig bremsen, sollen unsere Oberschenkel nicht schon nach wenigen Kilometern explodieren. Heute möchte ich nur ein ca. 70 Kilometer langes Stückchen bis zu einem Campingplatz fahren. Meine seit dem großen Regen immer noch klammen Sachen bedürfen dringenst einer Wäsche. Ich übrigens auch. Auf dem Weg müssen wir allerdings ständig anhalten um Bilder zu machen, so dass wir erst gegen 16 Uhr dort eintreffen.

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Hier koche ich Odd Egil und mir eine ordentliche Portion Pasta, bevor Odd Egil noch einige Kilometer bis zum nächsten Fährhafen in Angriff nehmen will.

 

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Nachdem wir uns verabschiedet haben mache ich mich daran meine Wäsche wieder auf Vordermann zu bringen. Später, als ich noch ein wenig an diesem Blog hier schreibe gesellt sich noch ein Norweger mit dem Namen David zu mir. Er hat viel zu erzählen und ordentlich Bier im Gepäck. So endet der Abend feucht fröhlich, aber definitiv auch einige Stunden zu spät.

8 thoughts on “Odd Egil und der Lofotenwind

  1. Jule sagt:

    Hej, Niko, was für eine Reise! Was für ein Bericht! Chapeau! Und Spaß macht’s, Deine Tage so quasi hautnah mitzuerleben – man spürt ja richtig den Fahrtwind….die Mücken…die Elche, das Wasser, die Pasta – und so die Wettschuld einzulösen: da würde sich die Elf aber nochmal extra freuen, hoch den Pokal!
    Wie der Norddeutsche sagen würde: Hau rein!
    (Tust Du ja sowieso) – und good luck weiterhin und gute Aussichten! We think of you – think pink….

    • web680 sagt:

      Jule, wie schön von dir zu lesen und zu wissen, dass auch ihr Freudean meinem Projekt habt. Ja, es geht ziemlich straight gen Nord
      mit mir. Nur noch wenige, aber harte Kilometer liegen vor mir. Hier ist es traumhaft beeindruckend. Erinnert mich oft an Grönland von der Atmosphähre. Deinen Fisch darfst du dir hier selber angeln und dein Zelt darf auch fast überall stehen. Ist das nicht wunderbar?

      Viele Grüsse an die Küste, euer Niko

  2. Arni sagt:

    Hej Niko, schön dass es dir wieder besser geht.
    Gib deinem Körper die Chance mitzuhalten und geh ein bisschen
    pfleglicher mit ihm um!!(Ja,ja die Tante!!)
    Lb. Grüße

    • web680 sagt:

      Wird gemacht! Grüße vom stürmischen, nebligen und kalten Nordkapp. Würde euch so gerne eine Karte schreiben, aber hab eure Adresse nicht…..

      • arni sagt:

        um wieviel Uhr genau bist du am Nordkapp angekommen?

        • web680 sagt:

          So um 13:30 Uhr herum, wenn ich den Sendedaten der Nachricht trauen kann, welche ich dir vom Nordkapp aus geschrieben habe. Viele Gruesse nach Mainburg. Inzwischen befinde ich mich in Ivalo im norden Finnlands.

  3. Rolf sagt:

    niko du tausendsassa, nun muss ich dir doch mal sagen wie stolz es mich macht das du mich an deinen riesentörn teilhaben lässt :) mensch wäre ich 20 jahre junger (oder sogar 30 ) dazu mindestes 30 kg leichter würde ich es dir nachmachen.

    sei ganz doll gegrüßt

    • web680 sagt:

      Mein lieber Rolf, das wäre ein Riesenspass. Habe auch viele Motorradfahrer getroffen, die diese Tour machen. Scheint unter Bikern ein echter Klassiker zu sein. Es freut mich sehr, lieber Rolf, dass dir meine Berichte gefallen, das motiviert ungemein!
      Hoffe man sieht sich mal in bälde. Alles Gute dir und sei lieb gegrüßt, dein Niko

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