Long Road to Rovaniemi

Klettertauglich?

Klettertauglich?

Gerade einmal drei Stunden habe ich geruht. Gejukt hat es in den Beinen und so sitze ich nun schon wieder auf meinem Fritz und setze meinen Weg fort. Es geht mir gut und ich komme schnell voran. Die Eintönigkeit der finnischen Landschaft, vor der ich des Öfteren gewarnt worden war, ist für mich kein Problem. Auch das es hier exorbitant viele Mücken gibt kann ich nicht feststellen.

Gegen 9:30 Uhr erreiche ich Sodankylä. Hier kaufe ich ein und begebe mich zum Lunch in ein kleines Restaurant. Selten habe ich so gut gegessen: Salat in allen Variationen, Erbsen, Salzkartoffeln, Suppe und eine köstliche Nachspeise. Von alldem soviel man möchte, und das Ganze für einen sprichwörtlich läppischen Preis von 10,80€. Mit vollem Magen mache ich mich wieder auf den Weg. Viel spektakuläres gibt es nicht zu berichten, aus den nordfinnischen Wäldern. Aus Langeweile und Fresslußt, kehre ich schon nach weiteren 60 Kilometern wieder ein und verdrücke einen leckeren Pfannkuchen. Die letzten 40 Kilometer nach Rovaniemi, lege ich gemeinsam mit Rene aus Berlin zurück. Er ist ebenfalls am Nordkapp gewesen, und kann ähnlich dramatisches von seinem Nordkappbesuch berichten, wie ich es bereits tat. Er erzählt mir, man habe ihm gesagt, dass wir besonders heftige Tage erwischt hatten. In Rovaniemi beschließe ich auf dem Campingplatz zu übernachten. Dieser ist wunderschön gelegen , aber leider maßlos überteuert. Wäsche waschen 8€, W-Lan 5€. Vom Übernachtungspreis mal ganz zu schweigen. Egal, 228 Kilometer stehen auf dem Tacho, da gönnt man sich so etwas einfach mal…..

 

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